Naturpark Südharz

Der Naturpark Südharz umfasst 2 Hotspots der biologischen Vielfalt in Deutschland. Im südlichen Teil bestimmt die Südharzer Gipskarst die Landschaft. Die Besonderheit beruht auf der spezifischen Geologie und Biotopausstattung und ist ein Naturraum von bundeswei-ter Bedeutung. Der nördliche Teil des Naturparks wird von dem steil aufragenden Gebirgs-rand des Harzes geprägt. Plateaulagen im Bereich Sophienhof werden als Almen genutzt. Eine nachhaltige Entwicklung der Region durch sanften Tourismus, die Besinnung auf regi-onal erzeugte Produkte, Bildungsangebote und die weitere Entwicklung der Natur- und Kulturlandschaft gibt der Region Südharz neue Impulse.

Naturpark Eichsfeld-Hainich-Werratal

Plateaulagen mit tiefeingeschnittenen Tälern prägen das Gebiet Obereichsfeld. Das fast geschlossene Waldgebiet Hainich ist überwiegend von naturnahen Kalk-Buchenwäldern bedeckt. Und das tief eingeschnittene Tal der Werra prägt den Landschaftsraum Werratal.

Biosphärenreservat Thüringer Wald

Hohe Gipfel, ausgedehnte Bergmischwälder mit alten stattlichen Buchen, mosaikartig einge-streute blütenreiche Bergwiesen, klare sprudelnde Bergbäche und kleine Moore prägen das Landschaftsbild. Schiefer gedeckte Häuser geben den Waldsiedlungen ihr Gepräge und in den schmalen Tälern dehnen sich die Dörfer oft über Kilometer aus. Auch alte Handwerke, wie die Köhlerei und die Glasbläserei und gebietstypische Siedlungsstrukturen sind das Spie-gelbild eines jahrhundertelangen Miteinander von Mensch und Biosphäre.

Biosphärenreservat Rhön

Grüne Wiesen, wilde Blütenpracht. Silberdistel, Kuhschelle, Arnika und Moorklee gedeihen auf Bergmähwiesen und Kalkmagerrasen. Das Biosphärenreservat Rhön im Dreiländereck Bayern, Hessen, Thüringen gelegen, einst Land der Buchen genannt, heute „Land der offenen Fernen“ ist eine einzigartige Kulturlandschaft im Herzen Deutschlands.

Naturpark Thüringer Wald

Hügelige Höhenzüge und tief eingeschnittene Täler, farbenprächtige Bergwiesen mit Arnika und dichte Fichtenbergwälder als Heimat der Hirsche, berühmte Burgen und schöne Schlösser nebst Gärten, heimelige Quartiere und Gastwirte, die als „Wäldler“ die Tradition der Gastfreundschaft mit der Thüringer Küche würzen – all das ist im einzigartigen Mittelgebirge Naturpark Thüringer Wald zu erleben.

Naturpark Kyffhäuser

In Karstgebieten des Naturparks Kyffhäuser findet man eine steppenartig anmutende Offenlandschaft vor. Hier wachsen über 1000 Pflanzenarten, es gibt Salzsteppen und in einem Feuchtgebiet von internationaler Bedeutung rasten jährlich über 40000 Kraniche.
Bedeutende Sehenswürdigkeiten, wie das Kyffhäuser-Denkmal, die Barbarossahöhle und das Panorama Museum, befinden sich am zertifizierten Kyffhäuserweg.

Naturpark Thüringer Schiefergebirge / Obere Saale

Im Land des Blauen Goldes

Ob das Land der Tausend Teiche, weite Wälder mit lebendigen Bächen oder blaue Schieferhalden. Ob das Blaue Band der Saale oder das Grüne Band der Wiedervereinigung – der Naturpark profitiert von fünf unvergleichlichen Naturlandschaften. Alle Facetten zwischen Nass und Trocken, Kalt und Warm sowie Dunkel und Hell bringen eine einmalige Lebensraumvielfalt hervor.

Nationalpark Hainich

Der Nationalpark Hainich befindet sich im südlichen Teil des Muschelkalk-Höhenzuges Hainich am Westrand des Thüringer Beckens. Er ist geprägt durch den für Mitteleuropa typischen Buchenwald in einer Größe, Unzerschnittenheit und Ausprägung, wie es kaum mehr zu finden ist. Seit dem 25. Juni 2011 ist ein Teil des Nationalparks UNESCO Weltnaturerbe. Mit der Erweiterung der Welterbe-stätte 2017 trägt diese jetzt den Titel „Alte Buchenwälder und Buchenurwälder der Karpaten und anderer Regionen Europas“