Die Kernaufgaben Tourismus und Regionalentwicklung werden gemeinsam mit der Querschnittsaufgabe Inklusion in einem Bereich zusammengefasst und unter der Leitung von Kerstin Emonds bearbeitet. An ihrer Seite steht Stephanie Schubert als Fachreferentin und Koordinatorin des Partnerprogramms der Nationalen Naturlandschaften.
Viele Aspekte der Regionalentwicklung stehen in einem engen Zusammenhang zum Tourismus. Beide Handlungsfelder werden deshalb großenteils gebündelt und in sehr enger Zusammenarbeit mit dem VDN e. V. bearbeitet. Ein herausragendes Beispiel dafür ist das gemeinsame Programm „Partner der Nationalen Naturlandschaften“. Mit Erweiterung des Programms um Partner aus den Naturparken wächst das Netzwerk kontinuierlich weiter. Mit Stand Dezember 2024 wird das Netzwerk „Partner der NNL“ in 58 Nationalen Naturlandschaften mit rund 1.800 qualifizierten Partnern gelebt.
Seit dem Jahr 2024 bildet das Thema Digitalisierung einen besonderen Schwerpunkt, der unter dem Aspekt der Besucherlenkung eng mit dem Bereich Schutzgebietsmanagement & Naturschutz verknüpft ist und vorangebracht wird. Besucherlenkung zum Schutz der Natur spielt auch im Caravaning-Tourismus eine zunehmend wichtige Rolle: Seit der Pandemie besuchen Gäste mit Caravan oder Reisemobil die Nationalen Naturlandschaften verstärkt – das sind Herausforderungen, aber auch Chancen für den ländlichen Raum, für die wir mit einem neuen Kooperationspartner, dem Caravaning Industrie Verband e. V. (CIVD), an zukunftsfähigen Lösungen arbeiten.
Auch landwirtschaftlich geprägte Themen finden Eingang in diesen Bereich. Mit dem Projekt „ECO²SCAPE“ werden ökologische und ökonomische Perspektiven für den Erhalt von Biodiversität und Ökosystemleistungen in Kulturlandschaften gesucht.
Inklusion ist überall dort ein Thema, wo es Menschen in den Nationalen Naturlandschaften gibt. Deshalb spielt das Thema Inklusion als Querschnittsaufgabe in alle fachlichen Bereiche der Verbandsarbeit hinein: Inklusionsaspekte wie das Erleben der Natur ohne Barrieren, das ungehinderte bürgerschaftliche Engagement oder die digitale Barrierefreiheit der Sprache und der Dachmarke sind Beispiele dafür.