Bildung & Jugend

Ein Junior Ranger und eine Junior Rangerin stehen am Ufer eines Gewässers vor einem Schilfgürtel. Der Junge bestimmt mit einer Lupe eine Pflanze. Das Mädchen schaut ihm dabei über die Schulter und hat ein Fernglas um den Hals.
Junior Ranger*innen im Einsatz für den Naturschutz
Christina Winter
Christina Winter
Fachreferentin Bildung & Jugend
Dr. Neele Larondelle
Dr. Neele Larondelle
Leiterin Schutzgebietsmanagement & Naturschutz | Stellvertretende Geschäftsführerin

Unsere Vision


Wir sind davon überzeugt, dass sich Natur- und Umweltzusammenhänge, Mensch-Umwelt-Systeme und anthropogene Auswirkungen auf unsere Umwelt nirgendwo so authentisch erleben, erfühlen und begreifen lassen wie in den Nationalen Naturlandschaften. Wir stellen uns eine Zukunft vor, in der Natur erleben und erlernen im Alltag aller Bevölkerungsgruppen eine zentrale Bedeutung haben und die Nationalen Naturlandschaften als herausragende außerschulische Bildungsstätten auf allen politischen Ebenen wahrgenommen und wertgeschätzt werden. Als Dachverband unterstützen wir mit Arbeitshilfen und Publikationen sowie durch die Koordination des bundesweiten Junior-Ranger-Programms die gemeinsame Bildungsarbeit vor Ort. Dadurch tragen wir zu einer Welt bei, in der unsere Umwelt wertgeschätzt und geschützt wird, in der Mensch und Natur im Einklang sind sowie nachhaltiges Denken und Handeln auf allen Ebenen umgesetzt werden.

Im Überblick – die Bereichsarbeit

In unserem Bereich laufen alle Aktivitäten zusammen, die die Themen Bildung und junge Menschen betreffen. Wir sind Netzwerkerinnen, Programmkoordinatorinnen sowie Ansprechpartnerinnen für die Bildungsakteur*innen der Nationalen Naturlandschaften.

Zusammen mit den Akteur*innen entwickeln wir die Bildungsarbeit in den Nationalen Naturlandschaften weiter, stellen Best-Practice-Beispiele zusammen, teilen Innovationen aus der Mitgliedschaft und fördern den gegenseitigen Wissensaustausch. In regelmäßigen Abständen erstellen wir zudem neue Bildungsmaterialien, die von den Nationalen Naturlandschaften genutzt werden können. Hier sind zum Beispiel unsere kindgerecht aufbereiteten Hefte zu den Themen Garten, Sortenvielfalt, Tiere und Wildbienen zu nennen.

Die Bildungsarbeit in den Nationalen Naturlandschaften ist sehr umfassend und vielfältig. Um die Expertise über Gebietsgrenzen hinweg mit allen Mitgliedern zu teilen, sammeln wir in unserem Intranet Vorlagen, Anleitungen, Methoden und Programme zu allen Themen rund um die Bildungsarbeit und stellen sie dem Netzwerk zur Verfügung. Um den Austausch zu stärken, organisieren wir zudem seit Herbst 2021 gemeinsam mit dem Verband Deutscher Naturparke e. V. den monatlich stattfindenden Digitalen Bildungsdienstag. Zu ausgewählten Bildungsthemen werden jeweils drei Projekte, Programme oder Methoden von Referent*innen aus den Nationalen Naturlandschaften vorgestellt. Die Veranstaltungen werden aufgezeichnet und können somit auch im Nachgang von den Mitgliedern angeschaut werden.

Die jährlich stattfindenden Präsenztreffen der AG Bildung und AG Junior Ranger dienen dem persönlichen Erfahrungs- und Wissensaustausch, der Weiterentwicklung der Programme bzw. ausgewählter Arbeitsbereiche sowie der Fortbildung und Netzwerkarbeit.

Neben der Betreuung und Koordination des bundesweiten Junior-Ranger-Programms und des Volunteer-Ranger-Programms setzen wir auch Projekte um, wie die MAB Jugendforen oder die Themenjahre mit der Town & Country Stiftung – aktuell das Projekt „Meine Umwelt. Meine Verantwortung“.

Junior-Ranger-Programm

Christina Winter
Christina Winter
Dr. Neele Larondelle
Dr. Neele Larondelle

Das bundesweite Junior-Ranger-Programm begeistert Kinder und Jugendliche für die Nationalen Naturlandschaften und motiviert sie zum aktiven Mitwirken im Naturschutz. Auf spielerische und kreative Weise erwerben sie das notwendige Wissen für eine nachhaltige Lebensweise. Dieses Wissen geben sie als qualifizierte Botschafter*innen der Nationalen Naturlandschaften weiter.


Bundesweites Junior-Ranger-Treffen

Das bundesweite Treffen unter dem Motto „EinFlussReich“ im Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe Mecklenburg-Vorpommern mussten wir schweren Herzens ein zweites Mal verschieben. Die Hoffnung liegt nun auf einer Umsetzung der Veranstaltung im Jahr 2022, denn aller guten Dinge sind drei. Ein positiver Effekt daraus ist: Es gab wohl selten ein Bundesweites Junior-Ranger-Treffen, das von der Gastgeber-NNL so gut vorbereitet war: Die Rallye ist durchgeplant, der Zeltplatz direkt am Erlebnisbad wieder reserviert, der Markt der Möglichkeiten in den Köpfen schon aufgebaut. Wir freuen uns sehr auf das Wiedersehen mit allen Junior-Ranger-Gruppen und drücken feste die Daumen, dass es 2022 klappt mit dem langersehnten Treffen.

Austauschforum für Junior-Ranger-Betreuer*innen

Auch 2021 konnte das Treffen der Junior-Ranger-Betreuer*innen glücklicherweise trotz Corona in Präsenz stattfinden. Der Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer hatte dazu im November auf die Insel Norderney eingeladen. Aufgrund der steigenden Inzidenzen war der Teilnehmendenkreis mit 25 Personen kleiner als gewohnt. Um auch die anderen Betreuer*innen so viel wie möglich am Programm teilhaben lassen zu können, wurden die Programminhalte größtenteils auch online geteilt. Die thematischen Schwerpunkte der Veranstaltung waren Naturerlebnis und Teambuilding für Kinder. Da sich viele Gruppen aufgrund der Corona-Pandemie lange Zeit nicht mehr getroffen hatten, brauchte es gute Methoden, um als Gruppe wieder zusammenzufinden und den Bezug zur Natur wieder gemeinsam aufzubauen. Neben einem Workshop zu Coyote Teaching fand auch ein Austausch zu Methoden des Teambuildings statt.

Anerkennungsmaterialien für Junior Ranger*innen

Alljährlich führt NNL e. V. eine Sammelbestellung für Junior-Ranger-Anerkennungsmaterialien durch. In den letzten Jahren ist eine beachtliche Kollektion an möglichen Artikeln entstanden, jährlich kommen neue hinzu. So gibt es bereits seit längerem Aufnäher mit verschiedenen Tiermotiven, Kleidung wie Hoodies, Capsoder T-Shirts mit dem Junior-Ranger-Logo oder Broschüren zum Thema Garten, Bienen oder Tiere unserer Heimat. Neu hinzugekommen sind 2021 ein Junior-Ranger-Ringordner und ein Stempel mit dem Junior-Ranger-Logo. Die Materialien erfreuen sich großer Beliebtheit bei den Mitgliedern und Junior Ranger*innen.

Wie geht es 2022 weiter?

Wie oben bereits erwähnt, erhoffen wir uns ein Wiedersehen mit vielen Akteur*innen und Junior Ranger*innen auf dem jährlichen Highlight des Programms, dem Bundesweiten Junior-Ranger-Treffen. Wir drücken allen Betreuer*innen feste die Daumen, dass 2022 die Junior-Ranger-Gruppenarbeit wieder wie gewohnt stattfinden kann und viele Junior Ranger*innen dem Programm trotz der Corona-Zwangspause treu geblieben sind. Anfang des Jahres erscheint zudem die neue Junior-Ranger-Broschüre zum Thema Sortenvielfalt und auch ein Junior-Ranger-Waldspiel ist in Planung. Aufgrund des neuen Corporate Designs der NNL wird auch das Junior-Ranger-Logo erneuert sowie die Broschüre und die Leitlinien zum Programm werden im neuen Design neu aufgelegt. Die Junior-Ranger-Webseite soll langfristig in die NNL-Webseite integriert werden.

Volunteer-Ranger-Programm

Christina Winter
Christina Winter
Dr. Neele Larondelle
Dr. Neele Larondelle

Das Volunteer-Ranger-Programm ist das Jugendprogramm der Nationalen Naturlandschaften. Viele ehemalige Junior Ranger*innen und einige Quereinsteiger*innen tummeln sich hier und übernehmen mehr und mehr Verantwortung für ihre Nationale Naturlandschaft, schauen immer eigenständiger über den Tellerrand und vernetzen sich bundesweit mit Volunteer Ranger*innen aus anderen Regionen.


Zwangspause auf Grund von Corona

Leider war auch 2021 für unseren Nachwuchs nicht besser als das letzte Jahr. Viele Gruppen konnten sich aufgrund der geltenden Corona-Kontaktbeschränkungen nicht mit ihren Betreuenden treffen. Einige Betreuende versuchten online das Gruppengefühl und die gemeinsame Arbeit aufrecht zu erhalten. Die geplante Moorakademie im Nationalpark Hunsrück-Hochwald wurde erneut mehrfach verschoben und musste schließlich endgültig abgesagt werden.

Wie geht es 2022 weiter?

Wir hoffen sehr, dass die Aktivitäten im Volunteer-Ranger-Programm bald wieder starten können. Die erste Einsatzmöglichkeit wird die Unterstützung des Bundesweiten Junior-Ranger-Treffens sein, welches für Juni 2022 im Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe geplant ist. Die zweimal jährlich stattfindenden Akademien sollen noch mal angeschoben werden und auch die Entwicklung eines bundesweiten Logos für das Volunteer-Ranger-Programm wollen wir gemeinsam mit den Jugendlichen weiterverfolgen.

MAB Jugendforum 2021

Christina Winter
Christina Winter

Engagierte junge Erwachsene aus Biosphärenreservaten zu vernetzen, ihre Identifikation mit Biosphärenreservaten zu stärken, ihre Motivation für Engagement zu fördern, sie weiterzubilden und ihnen eine Stimme zu geben, ist das Ziel der Jugendforen des UNESCO-Programms „Man and the Biosphere“. Vom 24. bis 27. September 2021 fand in diesem Rahmen das zweite deutschsprachige MAB Jugendforum im Biosphärengebiet Schwäbische Alb statt, mit Fokus auf der Partizipation junger Erwachsener in Biosphärenreservaten.


Hintergrund

Das Ziel der Jugendforen des „Man and the Biosphere“-Programms der UNESCO ist es, engagierte junge Erwachsene aus Biosphärenreservaten zu vernetzen, ihre Identifikation mit Biosphärenreservaten zu stärken, ihre Motivation für Engagement zu fördern, sie weiterzubilden und ihnen eine Stimme zu geben. Junge Menschen, die in Biosphärenreservaten wohnen und arbeiten sollen darin bestärkt werden, selbst aktiv zur nachhaltigen Entwicklung „ihres“ Biosphärenreservats und des Weltnetzes der Biosphärenreservate beizutragen.

Das erste internationale MAB Jugendforum fand 2017 im Biosphärenreservat Po-Delta (Italien) statt. An diesem nahmen junge Engagierte aus über 142 Biosphärenreservaten aus der ganzen Welt teil. Seitdem finden MAB Jugendforen weltweit mit unterschiedlicher Reichweite statt. Im Jahr 2019 fand im Biosphärenreservat Rhön das erste MAB Jugendforum für den deutschsprachigen Raum statt. Die guten Erfahrungen, die mit der Veranstaltung gemacht wurden und die Bedeutung der jungen Generation für die Zukunft der Biosphärenreservate war Anlass, 2021 eine Wiederholung und perspektivisch eine Verstetigung des Veranstaltungsformats anzustreben. Die Förderung des MAB Jugendforums 2021 erfolgte hierbei durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz.

Die Veranstaltung

Das MAB Jugendforum 2021 lockte mehr als 40 junge Menschen aus Deutschland, Österreich und Luxemburg an. Das Programm bot eine vielfältige Mischung aus Podiumsdiskussionen, Workshops, Exkursionen, Lagerfeuer und Musik.

Junge Expert*innen aus selbstorganisierten Jugendnetzwerken, z. B. Watt°N aus dem Freiwilligennetzwerk des Nationalparks Niedersächsisches Wattenmeer, teilten ihr Wissen über Engagement und Netzwerkpflege mit den Teilnehmenden. In Zukunft soll auch mit der MAB Youth ein aktives Jugendnetzwerk in Biosphärenreservaten im deutschsprachigen Raum entstehen.

Exkursionen zusammen mit Ranger*innen innerhalb des Biosphärengebiets gaben Raum für gegenseitiges Kennenlernen und kreativen Ideenaustausch. Bei einem Pflegeeinsatz auf einer Wacholderheide auf dem Sternberg leisteten die Teilnehmenden einen aktiven Beitrag zum Erhalt der Kulturlandschaft der Schwäbischen Alb und hatten im Anschluss die Möglichkeit, sich mit dem Schäfer Thomas von Mackensen über Schäferei, Naturschutz und die Regionalmarke ALBGEMACHT auszutauschen.

In intensiver Arbeit trugen die Teilnehmenden Forderungen und Wünsche für mehr Jugendpartizipation in Biosphärenreservaten zusammen. Darunter finden sich Forderungen für mehr Begegnung auf Augenhöhe, für attraktive Partizipationsmöglichkeiten sowie finanzielle und organisatorische Unterstützung bei der Umsetzung konkreter Projekte. Zudem soll es Jugendvertreter*innen in entscheidungstragenden Gremien von Biosphärenreservaten geben und konkrete Ansprechpartner*innen für Jugendpartizipation in den Verwaltungen der Biosphärenreservate. Das entstandene Parti*fest (= Partizipation + Manifest) wurde vor Ort mit Entscheidungsträger*innen diskutiert und wird an alle Biosphärenreservate Deutschlands weitergegeben.

Damit die Forderungen der jungen Menschen auch medienwirksam vermittelt werden können, drehten die Teilnehmenden Kurzvideos. Entstanden sind sieben unglaublich kreative und sehr unterhaltsame Kunstwerke.

Neun junge Erwachsene unterstützten ganz im Sinne der Jugendpartizipation mit viel ehrenamtlichem Engagement die gesamte Planung und Durchführung des MAB Jugendforums. Gemeinsam entstand ein unvergessliches Wochenende für alle Teilnehmenden.

Analyse zur Jugendpartizipation in deutschen Biosphärenreservaten

Zusätzlich zur Forumsveranstaltung wurden im Rahmen des Projekts die derzeitigen Partizipationsmöglichkeiten junger Erwachsener in deutschen Biosphärenreservaten systematisch erfasst und Perspektiven aus Sicht der Biosphärenreservatverwaltungen abgeleitet. Folgende Fragestellungen verfolgte das Vorhaben: Wie wird Jugendpartizipation in den Biosphärenreservaten umgesetzt? Welche Partizipationsangebote gibt es? Was sind Herausforderungen und Erfolgsfaktoren für eine gelingende Partizipation junger Menschen in Biosphärenreservaten? Um Antworten auf diese und weitere Fragen zu erhalten, haben wir Interviews mit 16 Ansprechpartner*innen aus deutschen Biosphärenreservaten geführt und entsprechende Daten und Aussagen erfasst. Der dazugehörige Bericht wurde 2021 fertiggestellt und an interessierte Nationale Naturlandschaften weitergegeben.

Wie geht es 2022 weiter?

Anfang des neuen Jahres schreiben wir den Endbericht des Projekts und schließen das Projekt ab. Im Frühjahr bewerben wir uns um eine erneute Förderung, um auch im Jahr 2023 wieder ein MAB Jugendforum stattfinden zu lassen. Als Gastgeber-NNL hat sich bereits das Biosphärenreservat Pfälzerwald angeboten, worüber wir uns sehr freuen. Das Format findet guten Anklang und strahlt in die Mitgliedschaft hinein. Zudem werden wir das Thema Kinder- und Jugendpartizipation mit den Bildungsakteur*innen der NNL im Rahmen der AG Bildung aufgreifen und weiter vertiefen.

Meine Umwelt. Meine Verantwortung.

Christina Winter
Christina Winter
Dr. Neele Larondelle
Dr. Neele Larondelle

Seit 2021 läuft in Kooperation mit der Town & Country Stiftung das gemeinsame Projekt „Meine Umwelt. Meine Verantwortung.“ Das Projekt unterstützt Erzieher*innen und Lehrer*innen dabei, mit Kindern aktiv die Welt zu entdecken und nachhaltig zu gestalten. Das Gesamtprojekt gliedert sich in vier Themenjahre: FloraFauna, WaldWissen, ArtenVielfalt und WasserWelt. Innerhalb dieser Projektjahre werden Module mit einer unterschiedlichen Anzahl von Aktionen für Kindertagesstätten und Schulen angeboten. Nationale Naturlandschaften e. V. unterstützt die Stiftung mit seiner fachlichen Expertise bei der Entwicklung von passenden Bildungsmodulen und -materialien.


Themenjahr 2021: FloraFauna

Für das diesjährige Thema FloraFauna wurden den teilnehmenden Kitas und Schulen von der Town & Country Stiftung vier Module angeboten: NektarTankstelle, WildbienenHaus, SchmökerHaus und SortenVielfalt. Wir unterstützten die Stiftung insbesondere bei der Entwicklung des Moduls SortenVielfalt.

Modul SortenVielfalt

Die Vielfalt an Sorten bei Obst und Gemüse ist unglaublich groß. Meistens kennen wir jedoch nur einen Bruchteil von dieser Vielfalt, da in Geschäften und auf Märkten oft nur wenige, ausgewählte Sorten vertrieben werden. Viele Sorten sind zudem in den letzten 100 Jahren unwiederbringlich verloren gegangen, weil sie nicht mehr genutzt wurden. Dabei ist Sortenvielfalt so wichtig, um auf veränderte Umweltbedingungen zu reagieren und eine Basis für neue Züchtungen zu haben. Und noch dazu schmeckt sie und ist gesund!

Im Modul SortenVielfalt wollten wir deshalb Kindern die Vielfalt an Obst- und Gemüsesorten zugänglich machen. Die Kinder können nun entdecken, wie die vielen Sorten entstanden sind und warum ihr Schutz so wichtig ist. In Schulhochbeeten und -gärten können sie mit zur Verfügung gestelltem samenfesten Saatgut alter Sorten ihr eigenes Gemüse anbauen und hautnah miterleben, wie es wächst und welcher Pflege es bedarf. Zudem nimmt eine kindgerechte Broschüre zum Selbstaktivwerden die Kinder mit in die Welt der Sortenvielfalt, mit vielen spannenden Infos, Spielen und Mitmachaktionen. Diese Broschüre erweitert das Sortiment unserer Junior-Ranger-Hefte und kann ab sofort bei uns bestellt werden.

Wie geht es 2022 weiter?

Im Jahr 2022 widmen wir uns dem Thema WaldWissen. Geplant sind Waldrucksäcke für Kitas und Grundschulen, um mit Spiel und Entdeckergeist den Lebensraum Wald zu erkunden und zu verstehen. Begleitende Spielmaterialien werden ein Legespiel zum Thema Waldökosystemleistungen und ein Waldgeschicklichkeitsspiel für Gruppen sein. Zudem sollen Kita- und Schulgruppen die Möglichkeit erhalten, einen Ausflug in eine Nationale Naturlandschaft zu unternehmen inklusive einer Führung mit einer Rangerin bzw. einem Ranger.