Das Wattenmeer ist eine junge, dynamische und von Ebbe und Flut geprägte Landschaft. Neben den scheinbar endlosen Wattflächen sind Salzwiesen, Strände, Dünen und Sandbänke Teil dieses weltweit einzigartigen Lebensraums. Das gewachsenen Gemeinwesen und Dörfer in typischer Bauweise, mit Menschen, die hier seit Generationen leben und arbeiten und Landschaft und Kultur gestaltet und geprägt haben, sind Quellen einer besonderen Lebensqualität und Wertschöpfung in der Küstenregion.
Dörfer in einer typischen Bauweise, Kirchen und Orgeln von überregionaler Bedeutung und das Jahrhunderte wahrende Ringen des Menschen mit dem Meer auf der einen Seite, Marsch, Geest, Moor und die hellen Sandstrande der Inseln auf der anderen – überspannt von einem unbeschreibbar weiten Himmel. Das explodierende Feuerwerk der über dem Meer untergehenden Sonne nach einem sommerlichen Gewitter. Ruhe und Stille, Einkehr und das Besinnen auf sich selbst.
Dies sind nur einige Facetten der Biosphärenregion Niedersächsisches Wattenmeer. Das Wattenmeer überrascht, denn es ist nach dem Tropischen Regenwald das zweitproduktivste Ökosystem der Welt. Millionen von Zugvögeln fressen sich hier die Fettreserven an, die sie für eine erfolgreiche Brut in arktischen Gebieten oder für den Zug in die weit südlich liegenden Winterquartiere benötigen. Und das Wattenmeer ist Kinderstube für viele Fischarten, die sich auch auf den heimischen Speisekarten wiederfinden. Das Wattenmeer ist aber auch eine der wichtigsten Urlaubsregionen Deutschlands.
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UNESCO-Weltnaturerbe
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Einen Überblick über alle 40 Nationalpark-Infozentren
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Wattwanderungen und Zugvogeltage
An schönen Tagen empfiehlt sich ein Tagesausflug auf die Insel Spiekeroog – mit dem Schiff oder am besten zu Fuß, denn wo sonst gibt es die Möglichkeit, auf dem Meeresboden wandern zu gehen? Zu Fuß nach Spiekeroog – mit den Nationalpark-Führer*innen lässt sich die ca. zehn Kilometer lange und durchaus sportliche Wanderung durch das UNESCO-Weltnaturerbe Wattenmeer zur grünsten der sieben Ostfriesischen Inseln gut bewältigen. Dort haben die Besucher*innen rund vier Stunden Zeit, um die „Sterneninsel“ im Wattenmeer zu erkunden. Bei Flut geht’s dann mit der Fähre zurück aufs Festland. Ein Besuch des Sielhafenmuseums und des Nationalpark-Hauses in Carolinensiel lohnt sich. Lassen Sie sich eine traditionelle ostfriesische Teezeremonie nicht entgehen.
Fahrradtour durch die Biosphärenregion
Montag: Startpunkt der Route ist der Bahnhof Bremerhaven. Von dort nehmen wir mit unseren Fahrrädern die Fähre nach Nordenham und radeln entlang des Deiches Richtung Westen.
Dienstag: Wir setzen unsere Fahrt nach Dangast fort. Im Herbst bietet sich in der Wattenmeer-Region ein einzigartiges Schauspiel: Millionen von Zugvögeln rasten im Wattenmeer und stärken sich für ihre weitere Reise gen Süden und können dabei wunderbar beobachtet werden. Übernachtung in Varel (Dangast).
Mittwoch: Wir verlassen den Jadebusen, um die Landschaft der Biosphärenregion zu erkunden und fahren vorbei an ehemaligen Teichen, die einst durch Kleiabbau entstanden sind, nach Zetel. Weiter geht es nach Neustadtgödens, vorbei an traditionellen Windmühlen auf dem Weg zu unserem heutigen Übernachtungsort Sande.
Donnerstag: Wir entdecken den Salzwiesen-Erlebnispfad in Cäciliengröden und folgen dann dem Ems-Jade-Kanal. Das Gut Altmarienhausen ist ein Wahrzeichen der Biosphärengemeinde Sande. Das dort angeschlossene Café lädt zum Verweilen und Erkunden des Gartens ein. Die Tour führt uns weiter nach Schortens.
Freitag: Auf dem Weg in die malerische Stadt Jever haben wir die Möglichkeit, den ökologischen Schaugarten des Regionalen Umweltzentrums im Klosterpark Oestringfelde zu entdecken. Nach einem Besuch im Schloss Jever setzen wir unsere Reise nach Wilhelmshaven fort.
Samstag: Der letzte Tag eignet sich hervorragend für eine geführte Tour oder eine Nationalpark-Erlebnisfahrt mit dem Schiff. Falls es regnet, besuchen wir die Ausstellung im UNESCO-Weltnaturerbe Wattenmeer Besucherzentrum.
Mit der Bahn:
Bahnhöfe zu den Inselfähren: Sande/Harlesiel (nach Wangerooge), Esens (Spiekeroog und Langeoog), Norddeich/Mole (Norderney, Juist), Neßmersiel über Norddeich (Baltrum), Emden Außenhafen (Borkum).
Weitere Zielbahnhöfe: Wilhelmshaven, Varel, Nordenham, Bremerhaven, Cuxhaven.
Mit dem Auto:
über A 27, A 28 , A 29 oder A 31 nach Bremerhaven, Cuxhaven, Wilhelmshaven, Sande, Varel, Emden, Norddeich.