„Im Vielklang mit der Natur. Auf dem Klangteppich der Wildnis durch die deutschen Nationalparks“ ist ein Musik- und Umweltbildungsprojekt der freischaffenden Künstler Ursula und Frank Wendeberg. Intention des Projektes ist es, den Teilnehmenden die Natur akustisch erfahrbar zu machen und zu hören, wie es klingt, „Natur Natur sein zu lassen“.

Das Künstlerduo reiste durch die 16 deutschen Nationalparks, um typische Geräusche und Tierlaute, sogenannte Soundscapes, aufzunehmen und diese künstlerisch zu verarbeiten. Für die Tonaufnahmen nutzten sie modernste Audio-Technik wie Ambeo-, Stethoskop-, Parabol- und Unterwassermikrofon. Jeder Nationalpark hat seine eigene besondere Geräuschkulisse. Neben vertrauten Klängen, wie dem Rauschen eines Baches oder dem Singen der Vögel, fingen sie auch bislang Ungehörtes ein, wie das Gluckern von Moos oder das Nagen des Borkenkäfers. Die Künstler verarbeiteten diese Klangerlebnisse in zwei Formaten und entwickelten daraus einen Parcours und ein Konzert. Im Rahmen einiger Nationalpark-Jubiläen tourt das Künstlerpaar in den Jahren 2020 und 2021 mit beiden Programmpunkten durch alle Nationalparks in Deutschland.

Die Veranstaltungsreihe startet mit einem Jubiläumskonzert am 12. September unter Einhaltung der geltenden Hygiene- und Abstandsregeln in der Philippuskirche in Lohmen im Nationalpark Sächsische Schweiz. Schon am Vortag können Schülerinnen und Schüler der Nationalpark-Partnerschule im Natur-Klang-Parcours im Nationalparkzentrum in Bad Schandau an 16 Lausch-Stationen per Kopfhörer den vielfältigen Natur-Klängen lauschen. Zuerst erklingen die typischen Soundscapes jedes Schutzgebietes, anschließend können die Teilnehmenden selbst Natur-Sounds kreieren und damit zusammenspielen. Dafür können verschiedene Instrumente und natürliche Materialien wie Feuersteine der Jasmunder Kreideküste oder Buchenzweige aus dem Hainich genutzt werden. Hygienevorkehrungen werden zur Sicherheit der Besucherinnen und Besucher auf dem Parcours sowie bei der Nutzung der Instrumente berücksichtigt. Es entsteht ein Geräusch-Konzert, das die Teilnehmenden in die Atmosphäre der Nationalparks eintauchen und im Vielklang mit der Natur sein lässt. Interessierte können sich im Veranstaltungsprogramm der Nationalparks über die Teilnahmemöglichkeiten am Natur-Klang-Parcours informieren und anmelden.

Im Viel-Klang-Konzert können die Besucherinnen und Besucher die komponierten Musikstücke genießen. Das Rauschen von Wäldern und Bächen, die Rufe von Habichtskauz und Fischadler aber auch unbekannte Geräusche aus der Wildnis werden mit der Musik verwoben. Zum Einsatz kommen ungewöhnliche Instrumente wie Lithophon, Handpan und Sansula. Ergebnis ist eine akustische Reise durch die deutschen Nationalparks, in der sich Natur- und Instrumentenklänge harmonisch ergänzen. Am Ende des Konzerts übergeben die Initiatoren das Projekt in jedem Nationalpark an eine lokale Künstlerin oder einen lokalen Künstler. Diese gestalten nun die Vielklang-Idee auf eigene Art und Weise in einem eigenen Kunstwerk weiter – in Anlehnung an den natürlichen Kreislauf aus Werden, Weiterentwickeln und Vergehen.

Mit dem Projekt kreieren die Künstler interaktive Umweltbildung und ein Unterhaltungsprogramm voller Natur-Stimmen. Ziel ist es, die Menschen zum Nachdenken über die Natur anzuregen und sich in sie einzufühlen. Die Aktion soll zum einen die Faszination für die Natur wecken und zum anderen zu mehr Respekt und Achtsamkeit im Umgang mit der Natur motivieren.

Die Musikstücke sind auch auf CD erhältlich.

Weitere Informationen zum Projekt, den Spielorten und Terminen:
https://www.im-vielklang-mit-der-natur.de/

 

Kontakt:

Frank und Ursula Wendeberg
Maad 6, 93128 Regenstauf
Telefon: +49 (0)9402 7899434
www.im-vielklang-mit-der-natur.de
E-Mail: frank@wendeberg.de
E-Mail: ursula@wendeberg.de

Nationale Naturlandschaften e. V.
Pfalzburger Str. 43/44, 10717 Berlin
Telefon: + 49 (0)30 288 78 82-0
www.nationale-naturlandschaften.de
E-Mail: info@nationale-naturlandschaften.de

Foto: Nationalpark Harz – Das Gluckern der Ilse, Ursula Wendeberg