Markenzeichen des 680 Quadratkilometer großen Naturparks ist der Stechlinsee – mit 425 ha Größe und ca. 69 m Tiefe der letzte große nährstoffarme Klarwassersee Norddeutschlands. In den Tiefen des Stechlins lebt mit der Fontane-Maräne eine ausschließlich in diesem See vorkommende, eigenständige Fischart.
Dieser Flecken Erde, den der märkische Dichter Theodor Fontane zum Ende des 19. Jahrhunderts beschrieb, hat sich sein Gesicht bis heute bewahrt. Er ist das Herz des heutigen Naturparks Stechlin-Ruppiner Land. Markenzeichen des 680 Quadratkilometer großen Naturparks ist der Stechlinsee – mit 425 ha Größe und ca. 69 m Tiefe der letzte große nährstoffarme Klarwassersee Norddeutschlands. In den Tiefen des Stechlins lebt mit der Fontane-Maräne eine ausschließlich in diesem See vorkommende, eigenständige Fischart.
Über 160 Seen, naturnahe Fließgewässer, unzählige kleine Moore und alte Laubwälder, vor allem Buchenwälder, prägen die Landschaft dieses Naturparks. In Deutschland kommt die Buche nicht einmal mehr auf fünf Prozent ihrer ursprünglichen Standorte vor – hier im Naturpark sind es noch 25 Prozent.
Die Altbuchenbestände in der Nähe der Klarwasserseen sind der ideale Lebensraum der Schellente. Sie brütet in ehemaligen Schwarzspechthöhlen alter Buchen und lebt im und am Wasser. Altes und totes Holz dieser Wälder wird von so seltenen Käferarten wie Hirschkäfer, Heldbock und Eremit aber auch von insgesamt sieben Spechtarten bewohnt. Außerdem sind im Naturpark seltene Tierarten wie Fischotter, Elbebiber, europäische Sumpfschildkröte, Seeadler, Fischadler, Kranich und Eisvogel zu finden.