Bewaldete Kuppen, idyllische Wiesentäler, alte Burgen, Dörfer und Kleinstädte, die sich mit ihrer Struktur ihren authentischen Charakter erhalten konnten – das zeichnet den Naturpark Knüll aus. Eine Landschaft, die zum Entschleunigen, Genießen, Wandern und Radfahren einlädt.
Der Knüll ist eine abwechslungsreiche Landschaft in der Mitte Deutschlands. Bewaldete Kuppen, kleine idyllische Fachwerkdörfer in den Senken, umgeben von reich strukturierter Offenlandschaft, so manche uralte Burg, aber auch tiefe Wälder prägen den Naturpark. Vom „Hohen Knüll“, dem höchsten Gebirgszug der Region, bieten sich fabelhafte Fernsichten und Panoramen. Bereits in den 1960er-Jahren regten sich erste Stimmen, die Region zum Naturpark zu machen, doch erst 2021 konnte er ausgewiesen werden. Wer Entspannung für die Augen und tiefe Erholung sucht, ist hier genau richtig.
Der Knüll ist fabelhaft vielfältig, sowohl landschaftlich als auch im Hinblick auf seine Artenausstattung. Er ist Heimat vieler Tier- und Pflanzenarten. Besonders zu erwähnen sind Rotmilan und Schwarzstorch, Wildkatze und Wiesenpieper, aber auch zahlreiche Orchideenarten. Gerade die Orchideenwiesen werden mit viel ehrenamtlichem Engagement, beispielsweise durch die Bergwacht Neuenstein, gepflegt. Besonders auf den Höhen des Knülls finden sich noch Reste artenreicher Wiesen, vereinzelt sind Kalkmagerrasen zu entdecken.
Tourismusservice Rotkäppchenland e.V.
Tel.: 0800 234 235 236
service@rotkaeppchenland.de
www.rotkaeppchenland.de
Tourismus-Service Erlebnisregion Mittleres Fuldatal e.V.
Tel.: 06623 9136442
info@mittleres-fuldatal.de
www.mittleres-fuldatal.de
Tourist-Information Bad Hersfeld
Tel.: 06621 201-886
touristinfo@bad-hersfeld.de
www.badhersfeld-tourismus.de
Sanfte Hügel und Täler, tiefe Wälder und plätschernde Bäche bietet der Naturpark Knüll.
Für alle, die sich zuerst einen Überblick über das geruhsame Mittelgebirge Knüll verschaffen wollen, empfiehlt sich ein Rundgang auf dem Fabelweg „Hoher Knüll“ oder dem „Eisenberg Panoramaweg“. Beide führen über die höchsten Punkte des Hohen Knülls und bieten fabelhafte Fernsichten. Sie sind als Premiumwanderweg zertifiziert. Alternativ bieten sich 18 weitere zertifizierte „Fabelwege“ an. Besonders für Familien ist ein Besuch im Wildpark Knüll reizvoll. Dort sind heimische Wildtiere hautnah erlebbar. Für den Tagesausklang empfehlen wir einen Besuch auf der kleinen, romantischen Burgruine Wallenstein oder einen Sonnuntergangsspaziergang auf der Homberger Hohenburg.
Montag:
Zum Beginn der Woche eine kleine Wanderung auf dem Premiumspazierwanderweg „Eisenberg Panoramaweg“. Anschließend lohnt sich ein Besuch des Rosen- und Naturgarten auf Schloss Neuenstein. Nach dem Genuss der vielfältigen Eindrücke kann man sich bei einer Einkehr in nahe gelegener Gastronomie stärken.
Dienstag:
Die Burg Herzberg, größte Höhenburg Hessens, thront hoch über den Wäldern des südlichen Knülls und bietet schöne Fernsichten. Ein Premiumwanderweg lässt einen die Umgebung entdecken. Zu manchen Festtag begegnet einem hier vielleicht sogar ein echter Ritter.
Mittwoch:
Leise plätschert der Bach unter Farnen und Brücken hindurch die Lochbachklamm entlang. Angekommen im kleinen Ort Wallenstein erfreut besonders Kinder die Burgruine Wallenstein. Für den Nachmittag geben eine Stadt- oder Turmführung in Homberg (Efze) Einblick in die bewegte Geschichte der Region. Und zum Tagesabschluss geht es zum Sonnenuntergang auf die Homberger Hohenburg.
Donnerstag:
Nach einem Besuch bei Rotkäppchen im Neukirchener Märchenhaus lässt es sich im Frielendorfer Wellnessparadies wunderbar entspannen. Wer es ein wenig actionreicher mag, probiert den Silberseebob aus.
Freitag:
Heute wird es Zeit für ein wenig Kultur: nach einem geführten Stadtrundgang in Bad Hersfeld und einem Besuch des „wortreich“s empfehlen sich im Sommerhalbjahr die Festspiele in der Stiftsruine anzusehen.
Samstag:
Das Naturzentrum Wildpark Knüll lockt mit vielen heimischen Wildtierarten. Braunbär und Wolf werden hier zusammen in einem Gehege gehalten, es gilt, auch die heimlichen Luchse zu entdecken. Rehwild läuft dagegen frei zwischen den Gehegen der anderen Tiere herum.
Sonntag:
Eine geführte Wanderung mit einem/r der zertifizierten Natur- und Landschaftsführer/innen gibt Hintergrundinformationen zu Landschaft und Naturpark. Ein anschließender Besuch im Hutewald bei Rengshausen bei den fabelhaft geformten Baumgestalten, lässt einen den ein oder anderen „Ent“ entdecken.
Mit dem ICE bis zum Bahnhof Bad Hersfeld oder per Auto über die Autobahnen 4 und 7.
Der Naturpark nimmt am Programm Naturpark-Kitas teil.