Endlose weiße Sandstrände, Dünen und steile Felsen an der Küste, im Hinterland Wälder, Wiesen, Moore und Seen: Die Landschaft des Naturparks Insel Usedom verspricht Erholung pur.
Endlose weiße Sandstrände, Dünen und steile Felsen an der Küste, im Hinterland Wälder, Wiesen, Moore und Seen: Die Landschaft des Naturparks Insel Usedom verspricht Erholung pur. Der wesentliche Teil des Naturparks, der mit der „Europäischen Charta für nachhaltigen Tourismus in Schutzgebieten“ ausgezeichnet wurde, wird durch die zweitgrößte deutsche Ostseeinsel mit ihrer Außenküste, dem Peenestrom, dem Achterwasser und einem Teil des Stettiner Haffs gebildet. Die Insel Usedom weist als norddeutsche Kulturlandschaft auf kleinstem Raum eine große Vielfalt landschaftlicher Formen auf, die einerseits durch die letzte Eiszeit und andererseits durch das Wirken des Menschen über viele Generationen geschaffen wurden.
Das Vorkommen zahlreicher bedrohter Tier- und Pflanzenarten und die Bedeutung als Erholungsgebiet machen den besonderen Reiz der Insel Usedom aus. Eine besondere Rolle spielen dabei Moore und Seen sowie Inseln und Halbinseln an Ostsee und Binnenküste. Das Gebiet am Peenemünder Haken stellt mit seinen ausgedehnten Windwatten einen international bedeutsamen Rastplatz für Wasser- und Watvögel dar. Als Seevogelschutzgebiete sind die Insel Wotig (im Peenestrom), Böhmke und Werder und Görmitz (im Achterwasser) bedeutsam. Gothensee und Thurbruch und die Zerninseesenke sind Rückzugsräume von Moorflora und -fauna.
Die alten Kaiserbäder Seebäder Ahlbeck, Heringsdorf und Bansin und die Natur der Insel ziehen jährlich viele Besucher an. Auf rund 600 km Rad- und Wanderwegen und verschiedenen Lehrpfaden in Naturschutzgebieten ist die Vielfalt der Insellandschaft erlebbar. Kulturhistorische und technische Denkmäler wie das Wasserschloss Mellenthin, das Windschöpfwerk Kachlin oder die Karniner Eisenbahnhubbrücke sind Zeugnisse der Geschichte. Viele Künstler haben auf der Insel Usedom ihre künstlerische Heimat gefunden.