Steinreich, endlose Weiten, ‚janz weit draußen‘.
Wer in den Fläming kommt, taucht in etwas Besonderes ein. Abseits vom großen Getriebe findet man eine abwechslungsreiche Landschaft, jede Menge steinerne Zeitzeugen einer wechselvollen Geschichte und kreative Menschen vor. Es gibt hier viel Natur, endlose Weite und regionale Gaumenfreuden. Aber wie werden all diese schönen Dinge mit Leben gefüllt? Wir leben von Menschen, die mitmachen, sich einbringen und mit uns gern unterwegs sind.
Wir öffnen Augen, Ohren und Herzen für die Natur und alle Lebewesen, die im Naturpark leben. Wir bringen kleine und große Menschen in der Natur zusammen, um aus der Geschichte für die Zukunft zu lernen. Wir schaffen innovative und nachhaltige Projekte arbeiten an solchen mit, die sich mit dem naturnahen Tourismus, der Bildung, der Regionalentwicklung und dem Ehrenamt beschäftigen.
Kennen Sie die Wanderwege oder den Flämingradweg? Sind Sie schon einmal durch eine Rummel gelaufen? Wenn nicht, dann wird es Zeit für eine Entdeckertour! Entdecken Sie Tier- und Pflanzenarten, die unter besonderem Schutz stehen und nur noch selten vorkommen. Ob Wandern, Reiten, Radfahren, Paddeln, die Geschichte der Besiedlung ergründen, regionale Köstlichkeiten genießen oder Urlaub machen.
Der Naturpark Fläming/Sachsen-Anhalt erstreckt sich in West-Ostrichtung von den Ortschaften Lindau bis Zahna, wird im Süden durch die Elbe gesäumt und im Norden durch die Landesgrenze nach Brandenburg begrenzt.
„Der Fläming blüht auf“ ist ein Projekt der Evangelischen Akademie Sachsen-Anhalt e. V. in Kooperation mit dem Naturpark Fläming e. V. und des Landschaftspflegverbandes Wittenberg e. V.. Das Projekt wurde im Rahmen des Wettbewerbs mit dem Schwerpunkt Umwelt- und Ressourcenschutz des „Netzwerks Stadt und Land“ ausgewählt und knüpft an Aktionen an, die bereits in 2019 und 2020 einen Beitrag zu mehr Biodiversität und gegen das Artensterben im Fläming geleistet hatten. Wissenschaftlich begleitet wird es dabei durch die Hochschule Anhalt und ist auf zwei Jahre angelegt. Mit dem Modellprojekt „Der Fläming blüht auf“ soll für mehr Blütenvielfalt auf öffentlichen Grünflächen, auf Friedhöfen, in Privatgärten, Freiflächen von Unternehmen und Blühstreifen auf Agrarflächen gesorgt werden, um das Verschwinden der Wildbienen und das Insektensterben insgesamt zu stoppen. Ziel des Projektes ist es, gemeinsam mit den oben genannten Akteuren Bildungs- und Beratungsangebote für das Anlegen von Blühflächen zu entwickeln. Mitmachen kann also Jeder und Jede im Fläming!
Weiteres finden Sie auf der Webseite des Projekts: https://flaeming-blueht-auf.de/
Naturparkinfozentrum
Schloßstraße 13
06869 Coswig (Anhalt)
034903 59 56 00
www.naturpark-flaeming.de
info@naturpark-flaeming.de
Geöffnet montags bis freitags von 9 bis 16 Uhr.
Im Naturpark Fläming/Sachsen-Anhalt gibt es fünf Besondere Orte. Wir nennen sie auch Perlen am Wegesrand; also kleine Dörfer, die touristische und kulturelle Highlights anbieten und / oder Ausgangspunkte für Wanderungen oder Radtouren sind. Wenn Sie nur einen Tag bei uns sind, besuchen Sie einen dieser Orte. Oder radeln Sie einmal komplett den Flämingradweg von Dessau bis nach Bad Belzig. Wenn Sie mit Kindern unterwegs sind, sollten Sie den Naturerlebnisplatz an der Külsoer Mühle, den Spielplatz vom Waldjugendheim Spitzberg und / oder unsere Mitmachausstellung Flämis Huus in Coswig (Anhalt) besuchen.
Mehr Informationen finden Sie hier: https://naturpark-flaeming.de/besondere-orte/
Montag
kommen Sie am besten mit dem Rad in Zerbst am Bahnhof an, erkunden die geschichtsträchtige Heimatstadt Katharina der Großen und finden im Regionalladen der Stadt vielleicht schon ein paar regionale Gaumenfreuden. Sie radeln dann den Flämingradweg entlang, besuchen die entschlossenen Bibel- und Osterkirche und übernachten dann direkt mit Blick auf eine Pferdekoppel und Nuthewiesen.
Dienstag
erkunden Sie die Umgebung hoch zu Ross.
Mittwoch
geht es weiter auf dem Flämingradweg.
Donnerstag
gehen Sie wandern, erkunden den Wald und den höheren Fläming. Auch das Dauerwaldrevier Bärenthoren und das Naturschutzgebiet Rathsbruch sollten Sie sich anschauen.
Freitag
steht eine längere Radtour Richtung Coswig (Anhalt) an. Vorbei an endlosen Wäldern, vielen Steinen fühlen Sie sich spätestens jetzt ‚janz weit draußen‘.
Samstag
In Coswig(Anhalt) besuchen Sie am nächsten Tag die Mitmachausstellung Flämis Huus, picknicken im Naschgarten und wandern dann zurück in Ihre Ferienwohnung.
Sonntag
Den letzten Tag können Sie mit einer finalen Wanderung im Naturpark beginnen, bevor Sie dann zum nächsten Bahnhof radeln, um wieder nach Hause zu fahren.
Das Naturparkinfozentrum in Coswig (Anhalt) wurde nach den Kriterien der Kennzeichnung „Reisen für Alle“ eingestuft und ist berechtigt, die Auszeichnung „Barrierefreiheit geprüft“ bis Juni 2025 zu nutzen. Der Zugang zum Naturparkinfozentrum ist mit einer mobilen Rampe möglich. Außerdem ist der Rundwanderweg Lindau bis Oktober 2023 zertifiziert mit der Auszeichnung „Information zur Barrierefreiheit.“
Der Naturpark nimmt am Programm Naturpark-Schulen teil.
Der Naturpark nimmt am Programm Naturpark-Kitas teil.