Beschreibung

Die vielfältige Naturlandschaft von der Rheinebene über die Bergstraße bis in den Odenwald bietet zahlreiche Attraktionen und Ausflugsmöglichkeiten. Der Geo-Naturpark (UNESCO Global Geopark) lädt Wanderer dazu ein, auf über 5.400 Kilometern markierter Wanderwege die Region zu erkunden. Die Geopark-Ranger und Vor-Ort-Teams bieten Führungen und Aktionen an und machen so Erdgeschichte, Natur und Kultur für Jung und Alt erlebbar. An der Bergstraße und im Odenwald können Mountainbiker mehr als 40 ausgewiesene MTB-Routen nutzen.  Wer es gemütlicher haben möchte, kann im Rhein-, Neckar- oder Maintal die Landschaft auf ebener Strecke mit dem Fahrrad erkunden. Von Spargel über Kochkäse bis hin zu Wein und Apfelsaft von heimischen Streuobstwiesen verwöhnen lokale Gastgeber und regionale Erzeuger ihre Gäste mit leckeren Produkten und Gerichten.

Naturschutz

Als UNESCO Global Geopark hat sich der Geo-Naturpark den Zielen der globalen Agenda 2030 verschrieben. Dabei spielt der Erhalt der Biodiversität (Ziel 15) eine große Rolle. Zu den besonders schützenswerten Landschaften im Geo-Naturpark gehören die Auenwälder an den Altrheinarmen. Dort setzt sich der UNESCO Global Geopark im Förderkreis  Große Pflanzenfresser im Kreis Bergstraße gemeinsam mit dem Freilichtlabor Lauresham im Rahmen des Auerrindprojektes für die naturnahe, extensive Beweidung und die Rückzüchtung alter Rassen, wie dem Auerrind, ein. Zur Förderung und Wiederbelebung der Streuobstwiesen und zum Erhalt alter Obstsorten (genetische Vielfaltg) zeichnet der Geo-Naturpark gemeinsam mit der Initiative Streuobstwiesenretter alljährlich die „Obstsorte des Jahres“ aus. Jede Mitgliedskommune erhält pro Jahr ein Exemplar dieser ausgezeichneten Obstsorte kostenfrei. Im Rahmen des „Vielfaltflächen-Projekts unterstützt der Geo-Naturpark zudem die Aufwertung kommunaler Flächen im Hinblick auf Biodiversität und Insektenschutz. Dies beinhaltet sowohl die Erstellung von Maßnahmenplänen als auch die gezielte Umsetzung von Vorhaben. Ein Fokus liegt ebenfalls auf der Bereitstellung von Nisthilfen: Die Mitgliedskommunen erhalten im Rahmen der jährlichen Förderung Vogel-, Fledermaus- und Insektennisthilfen („Wildbienenhotels“). Zudem initiiert und beteiligt sich der Geo-Naturpark an Artenschutzmaßnahmen der UNB und dem Artenmonitoring.

Besucherinformation

Besucher- und Informationszentren

Geschäftsstelle:
Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwalde.V.
Nibelungenstraße 41
64653 Lorsch
Tel: 06251-707990
Fax: 06251-7079915
E-Mail: info@geo-naturpark.de

Geopark-Eingangstor Nord: UNESCO-Welterbe Grube Messel
Roßdörfer Straße 108
64409 Messel

Geopark-Eingangstor Ost: Tropfsteinhöhle Buchen-Eberstadt
Höhlenweg 6
74722 Buchen (Odenwald)

Geopark-Eingangstor Süd: Infozentrum Neckarsteinach
Neckarstraße 47
69239 Neckarsteinach

Geopark-Eingangstor West: Umweltbildungszentrum Schatzinsel Kühkopf
Außerhalb 27
64589 Stockstadt/Rhein

Informationszentrum Bayerischer Odenwald
Schloßplatz 1
63916 Amorbach

bioversum Kranichstein
Kranichsteiner Straße 253
64289 Darmstadt

Haus am Römer, Lampertheim
Domgasse 2
68623 Lampertheim

Felsenmeer Informationszentrum (FIZ), Lautertal
Felsenmeer 3
64686 Lautertal

Informationszentrum Lindenfels
Burgstraße 41
64678 Lindenfels

Regionalmuseum Reichelsheim Odenwald
Rathausplatz 7
64385 Reichelsheim (Odenwald)

Geopark Informationszentrum im Wiesental
Im Wiesental 10
69483 Wald-Michelbach-Aschbach

Informationszentrum Walldürn
Haupstraße 27
74731 Walldürn

Informationszentrum Blüten, Stein & Wein Zwingenberg
Löwenplatz 6
64673 Zwingenberg

Tourismusinformationen

Touristinfo am Marktplatz
Marktplatz 1
69469 Weinheim

Tourist-Information Mosbach
Marktplatz 4
74821 Mosbach

Tourist Information Heppenheim
Friedrichstraße 21
64646 Heppenheim (Bergstraße)

Touristik-Information Erbach
Marktplatz 1
64711 Erbach im Odenwald

Tourist-Information NibelungenLand in Lorsch
Marktplatz 1
64653 Lorsch

Aktiv vor Ort

Ein Tag vor Ort

Um einen ersten Einblick in den UNESCO Global Geopark zu erhalten, lohnt sich ein Besuch einer der vier Eingangstore:  im Norden das UNESCO Welterbe Grube Messel, im Westen das Umweltbildungszentrum Schatzinsel Kühkopf, im Süden das Geopark-Haus in Neckarsteinach und im Osten die Tropfsteinhöhle Buchen. Nachdem die Gäste dort auch gleich die entsprechende Sehenswürdigkeit besichtigt haben, ist der Besuch des Felsenmeers in Reichenbach ein Highlight, das man gut mit einer kürzen oder längeren Wanderung kombinieren kann. Und die historischen Innenstädte zwischen Miltenberg, Michelstadt, Weinheim und Heidelberg laden die Gäste ein, ihren Tag gemütlich ausklingen zu lassen.

Eine Woche vor Ort

Montag:
Besuch des UNESCO Welterbes Grube Messel. Weiter zur Universitätsstadt Darmstadt mit Besichtigung des UNESCO Welterbes Mathildenhöhe und dem Internationalen Waldkunstpfad.

Dienstag:
Fahrt mit Fahrrad oder Auto entlang der Bergstraße mit Besichtigung der malerischen Altstädte von Zwingenberg, Heppenheim und Weinheim sowie Besichtigung einer Burg (Starkenburg in Heppenheim oder Windeck in Weinheim). Optional: Besuch des Viniversums Bergstraße und Wanderung auf dem Wein- und Stein-Erlebnispfad in Heppenheim.

Mittwoch:
Besuch des Eingangstors Schatzinsel Kühkopf mit Wanderung in der Altrheinlandschaft.  Bootsfahrt mit dem Kajak auf dem Altrhein. Besichtigung des Weltkulturerbes Kloster Lorsch und des Freilichtlabors Lauresham. Infos zum Geo-Naturpark (UNESCO Global Geopark) im Geopark-Infozentrum/Tourist-Info im Alten Rathaus in Lorsch.

Donnerstag:
Wanderung rund um das Felsenmeer in Reichenbach. Besuch der Historischen Innenstadt von Michelstadt und Besichtigung der Einhardsbasilika aus der Zeit Karls des Großen. Wanderung auf dem Kulturhistorischen Wanderweg Steinbach.

Freitag:
Auf den Spuren der Römer durch Obernburg am Main. Entlang des Mains weiter nach Wörth. Dort auf dem Lehrpfad „Im Zeichen der Schifffahrt“ die Stadt erkunden und weiter nach Miltenberg und Amorbach.  Fahrradtour auf dem „Smartpfad Odenwald“ zwischen Amorbach und Mudau.

Samstag:
Besuch der Tropfsteinhöhle Buchen, Stopp in Hirschhorn mit Besuch der historischen Innenstdt und des Schlosses. Danach Fahrt mit dem Fahrrad oder dem Ausflugsboot entlang des Neckars nach Heidelberg. Zwischenstopp in Neckarsteinach mit Besuch der 4 Burgen und des dortigen Geopark-Eingangstors (Ausstellung Burgen der Region und Eichendorff).

Sonntag:
Besichtigung der Altstadt von Heidelberg inklusive Schloss. Wanderung auf den Heiligenberg mit Besuch der geschichtlichen Relikte, die bis in die Zeit der Kelten zurückreichen. Fahrt mit der alten Bergbahn auf den Königstuhl. Wanderung zurück nach Heidelberg.

Barrierefrei besuchen

Barrierefreie Freizeittipps für den UNESCO Global Geopark finden Sie hier:
https://geo-naturpark.net/informieren

Anreise

Bahn:
Von Frankfurt oder Heidelberg über Bensheim nach Lorsch (Geschäftsstelle). Bahnanbindung insgesamt sehr gut (ICE, IC, Regionalbahnen, Odenwaldbahn etc.).

Auto:
Gute Autobahnanbindung (A5, A67, A6, A3) Geschäftsstelle: Auf der A5 oder A67 bis Ausfahrt Lorsch, danach Richtung Innenstadt.

Teilnahme an Programmen

Der Naturpark nimmt am Programm Naturpark-Schulen teil.