Unbewirtschaftete Waldflächen sind europaweit artenreicher

In diesem Artikel wird mit Bezug auf die Studie von Paillet et al. (2010) das Ergebnis höherer Artenzahlen in ungenutzten Wäldern diskutiert und mit regionalen Beispielen aus Deutschland belegt. Totholz als wichtiger Faktor für eine große biologische Vielfalt wird betont.

Naturnahe Waldwirtschaft

Soweit in Waldnationalparks im Entwicklungszeitraum von 30 Jahren Waldumbaumaßnahmen erforderlich sind oder verbriefte Nutzungsrechte der lokalen Bevölkerung dauerhaft aus der permanenten Managementzone befriedigt werden müssen, soll dies nach den Grundsätzen naturnaher Waldwirtschaft geschehen. Naturnahe Waldwirtschaft versteht den Wald als dauerhaftes, vielgestaltiges Ökosystem, dessen Selbststeuerungskräfte zur Erzeugung des Rohstoffs Holz, aber auch zur Sicherstellung der ökologischen… Weiterlesen »

Waldentwicklung im Nationalpark

Wälder sind multivariable, zufallsgesteuerte Sukzessionsmosaike. Das bedeutet, dass Wälder eine nahezu unendliche Vielfalt an unterschiedlichen Ausprägungen ihrer Entwicklungsstadien – vom Verjüngungsstadium über das Heranwachsen und Reifen bis zu Altern und Zerfall – aufweisen. Dadurch entsteht auf der Fläche ein sich dauerhaft veränderndes dynamisches Mosaik, das durch die gegebene permanente Anwesenheit vielfältigster Lebensräume die jeweilige waldtypische… Weiterlesen »

Wildnisentwicklung

Der Begriff „Wildnis“ wird sehr vielfältig verwendet. Wildnis im Zusammenhang mit großen Gebieten, um die es im Falle von Nationalparks geht, wird oft mit fernen, schwer zugänglichen Gegenden in Verbindung gebracht. Diese erwecken, wie etwa der Amazonasregenwald, den Eindruck, frei von menschlichem Einfluss zu sein. In Mitteleuropa können dieser Vorstellung von Wildnis höchstens noch die… Weiterlesen »