Headerfoto - Nationale Naturlandschaften

Nationalparke in Deutschland

1975 gründeten 22 Natur- und Umweltschützer den Bund für Natur- und Umweltschutz Deutschland, 1977 erfolgte die Umbenennung in Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND). Mit über 469.000 Mitgliedern und Förderern gehört er heute zu den größten Umweltverbänden Deutschlands. Die Bundesgeschäftsstelle des BUND befindet sich in Berlin, außerdem gibt es Landesverbände in allen 16 Bundesländern – der bayerische Landesverband trägt den Namen Bund Naturschutz in Bayern e. V. (BN Bayern) – und die Jugendorganisation BUNDjugend. Der BUND ist der deutsche Vertreter im internationalen Umweltschutznetzwerk Friends of the Earth und Mitglied im Deutschen Naturschutzring.

Der BUND setzt sich für eine nachhaltige Entwicklung in Deutschland ein. Zu den Zielen, denen er sich widmet, gehören unter anderem eine umweltfreundliche Land- und Forstwirtschaft, gesunde Lebensmittel, Klimaschutz, Ausbau regenerativer Energien, Artenschutz sowie der Schutz ökologisch wertvoller Flächen und Landschaften.

Der BN Bayern war bereits an der Gründung des ersten deutschen Nationalparks im Bayerischen Wald maßgeblich beteiligt. Der BUND engagiert sich seit seiner Gründung für die Einrichtung weiterer Nationalparks, zuletzt erfolgreich im Schwarzwald. Der BUND fordert verstärkt die Ausweisung eines Nationalparks mit großen naturnahen Buchenwaldflächen, beispielsweise im Steigerwald, Thüringer Wald und in Ostwestfalen (Senne/Egge/Teutoburgerwald).