Bisherige Maßnahmen zum Schutz der Natur wie die Ausweisung von Schutzgebieten haben sich als nicht ausreichend erwiesen, der fortschreitenden Naturzerstörung Einhalt zu gebieten. Zum Einen ist die Fläche der bisher unter Schutz gestellten Naturgebiete viel zu klein, um die biologische Vielfalt langfristig zu erhalten, zum Anderen fehlen vielen Ländern die finanziellen Mittel und institutionellen Kapazitäten, um ihre Schutzgebiete zu erhalten. Gefragt sind daher Alternativen. Raubbau, Brandrodung und Monokulturen können nur dort verhindert werden, wo beispielsweise verantwortlicher Tourismus oder naturnahe Waldbewirtschaftung eine konkurrenzfähige Form der Landnutzung darstellen und so den dort lebenden Menschen eine alternative Lebensgrundlage bieten.

AutorPricewaterhouseCoopers
HerausgeberPricewaterhouseCoopers AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Veröffentlicht2006

Abrufen Zuletzt abgerufen: 10.03.2017.