Der Niederlausitzer Landrücken ist überwiegend von Wald bedeckt. © Claudia Donat

Naturparke in Deutschland

Inmitten einer Jahrtausende alten Kulturlandschaft mit idyllischen Dörfern sowie Städten mit historischen Ensembles wächst eine neue Seenlandschaft auf dem Grund ehemaliger Kohlegruben. Zugvögeln, wie Kranichen und Gänsen, sowie Wölfen gefällt dieses von Menschen weitgehend ungestörte Terrain. In den beerkrautreichen, weiten Wäldern auf dem Landrücken leben inzwischen wieder Auerhühner.

Gründungsjahr: 1997
Geographische Lage: entlang des Niederlausitzer Landrückens, im Süden Brandeburgs, Nachbarschaft zum Biosphärenreservat Spreewald, vom Dahmetal bis zum Altdöberner See
Größe: 586 km²
Landschaften: Äcker, Bergbaufolgelandschaften, Kiefern-Traubeneichenwälder, Moore, Tagebau-Restgewässer, Teiche, Trockenbiotope, Wälder

Das Gebiet

In der flachen Landschaft des Naturparks Niederlausitzer Landrücken lässt es sich entspannt radeln und dabei Feldsteinkirchen, Herrenhäuser und Parkanlagen, slawische Burgen, Mühlen und Teichlandschaften entdecken. Reizvolle Abschnitte des Landrückens, wie die Gehrener Berge und die Calauer Schweiz, laden zum genussvollen Wandern ein. In Fürstlich Drehna und Luckau schlendert man auf historischem Pflaster, in Calau hingegen auf dem Witze-Rundweg. Eine kulinarische Besonderheit, Buchweizengerichte, kann in den Plinsdörfern probiert werden.

Hochsaison für Naturfreunde ist der Herbst, wenn Tausende Kraniche und Gänse im Gebiet rasten. Im Winter bevölkern Enten, nordische Gänse und Schwäne die Gewässer. Vom Kranichturm am Borcheltsbusch gibt es fast immer etwas zu beobachten. Das Heinz Sielmann Natur-Erlebniszentrum Wanninchen am größten See des Naturparks ermöglicht einen einmaligen Blick auf den Wandel der Bergbaufolgelandschaft.

Kontakt

Naturpark Niederlausitzer Landrücken
Alte Luckauer Straße 1
15926 Luckau/OT Fürstlich Drehna